Stromausfall in Karlsruhe

Am Sonntagabend, 9. Dezember 2012, ca. 10.30 Uhr gab es in Karlsruhe einen Stromausfall.

Wie flächendeckend der Blackout war, ist noch nicht bekannt, die Karlsruher Stadtwerke sowie das Online-Blatt KA-News.de schweigen sich darüber noch aus.

In unserem zwei Kilometer vom Übersetzungsbüro entfernten Wohnhaus gab es drei kurze Ausfälle in Sekundenbruchteilen, während der Strom im Büro 24 Minuten lang ausgefallen ist, denn die elektrisch-mechanische Uhr, die wir vom Vormieter, der Volksbank, übernommen haben, ging genau 24 Minuten nach. Faxgerät, Heizungssteuerung (es war kalt am Montagmorgen!) und Notstromversorgung (USV) waren ebenfalls betroffen.

 

 

 

 

 

 

 

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Dragon Medical 12 für Ärzte und Übersetzer

Dragon Medical 12 ist da

Für Ärzte wie auch medizinische Übersetzer gibt es jetzt die medizinische Spracherkennung Dragon Medical 12 von Nuance.

Wozu Dragon Medical 12 ?

Mit Dragon Medical 12 diktiert der Arzt seine Arztbriefe in MS Word bzw. in Patientenprogramme wie Turbomed, Albis oder Medistar. Dies funktioniert in der Regel viel schneller, als wenn der Arzt seine Berichte, Diagnosen usw. eintippt, und ist auch viel schneller als die Übergabe eines analogen (Banddiktiergerät) oder digitalen Dikats an die Sekretärin. Zeit ist Geld, und so amortisiert sich Dragon regelmäßig in wenigen Monaten. Dabei kann ein längeres Diktat in MS Word immer noch von der Sekretärin auf eventuelle Fehler geprüft und von ihr verbessert werden, um so Dragon Medical 12 zu optimieren.

Aber auch Übersetzer, die medizinische Texte ins Deutsche übertragen, können mit Dragon Medical 12 produktiver arbeiten. Auch für sie gilt, daß sie schneller sprechen als eintippen können. Selbst mit Denkpausen – Übersetzen ist nicht Dolmetschen – ist die Medizinübersetzung schneller über das Mikrofon eingegeben.

Preisaktion für Dragon Medical 12

Bis 28. Dezember 2012 9 Uhr morgens wird Dragon Medical 12 als Upgrade-Paket weitaus günstiger angeboten, ähnlich wie bei der Medical-Aktion im Sommer. Mit einem USB-Headset kostet die Vorgängerversion Dragon Medical 11 mit kostenlosem Upgrade auf Dragon Medical 12, das  im Januar 2013 geliefert wird, nur 1.248,31 Euro inklusive Mehrwertsteuer und Versand. Danach verteuert sich der Preis auf voraussichtlich 1.664,81 Euro.

Wo gibt es Dragon Medical 12 für 400 Euro günstiger?

Sie erhalten das Upgrade-Paket Dragon Medical 11/12 bei unserem Partner LinguaConsult.  LinguaConsult vertreibt seit über 8 Jahren Dragon-Spracherkennung und ist einer der führenden Vertriebspartner für Dragon Medical.

5 Prozent Rabatt zusätzlich auf Dragon Medical 12

Wie bei der letzten Preisaktion erhalten Sie auch bei dieser Aktion zusätzlich 5 % Rabatt.
Voraussetzung: Bei der Bestellung über den Shop von LinguaConsult kopieren Sie folgende Zeile in das Textfeld „zusätzliche Anmerkungen“:
„5 % Blog-Rabatt für Dragon Medical 12 für den Arzt oder Übersetzer“.

Kostenlose Updates für 12 Monate ab Bestellung

Bei dieser Aktion, die am 28. Dezember 2012 9 Uhr abläuft, ist ein kostenloser sogenannter „Maintenance-Vertrag“ über 12 Monate ab Kauf von Dragon Medical 12 enthalten. Dies bedeutet, daß alle Updates, die in diesem Zeitraum  für Dragon Medical erscheinen (wie z.B. das Update auf Dragon Medical 12 im Januar), kostenlos sind!

Bestellen können Sie über: Dragon Medical 12 bei LinguaConsult

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Der deutsche Gruß

Nein, hier ist nicht von dem uns allen bekannten Gruß der leider unauslöschlichen 12 Jahre unserer Geschichte die Rede. Hier geht es um den neuen deutschen Gruß, eigentlich ist es eher ein Abschiedsgruß.

Vor zehn oder zwanzig Jahren haben wir uns noch lustig gemacht über die Amerikaner. Bei jedem Abschied, sei es im Restaurant, Geschäft oder bei Bekannten und Freunden, wurde uns bei unseren Amerikareisen ein „have a nice day“ entgegengeschmettert, stets begleitet von einem aufgesetzten Lächeln. „Have a nice day“ war für mich ein Teil der leicht oberflächlichen Freundlichkeit der Amerikaner. Es ist unverfänglich und nichtssagend.

Heute sagen auch die Deutschen „have a nice day“. Natürlich (noch nicht) nicht auf Englisch, sondern auf Deutsch: „Schöner Tag noch“ verabschiedet die Kassiererin im Supermarkt den Kunden, doch auch der Paketmann von DHL oder der Gesprächspartner am Telefon verwendet diesen Gruß, der sich über Film und Fernsehen rasend schnell vervielfältigt. Selbst die FAZ war sich heute nicht zu blöd, einen ihrer Artikel mit „schönen Tag noch“ zu beenden.

Es gibt Veränderungen der Sprache, die annehmbar sind. Der vermeintlich gute Wunsch, einen schönen Tag zu verleben, ist jedoch nicht akzeptabel, wenn er von einem völlig fremden Menschen ausgesprochen wird. Man könnte hier entgegenhalten, daß die Begrüßung „guten Tag“ genauso wenig aussagt und oberflächlich ist. Doch verdrängt der Amerikanismus des „schönen Tags“ nach und nach unseren alten Abschiedsgruß. „Auf Wiedersehen“ hört man nämlich nicht mehr so oft, und wenn wir noch ein paar Jahre warten, wird nur noch „have a nice day“ übrigbleiben, und das wäre schade.

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Übersetzer aus Indien und Studenten als Korrektoren

Vor einiger Zeit hatten wir eine Anfrage eines größeren Unternehmens, dessen Name allen Lesern (wer liest eigentlich diesen Blog?) bekannt ist. Um das Unternehmen nicht zu blamieren und weil dies schon unser Berufsethos verbietet, wird der Name nicht genannt. Der Mitarbeiter dieses Konzerns teilte mir mit, daß man dort Englisch-Übersetzungen in Indien übersetzen lasse und hierfür Korrektoren suche.

Indien – unter 0,02 Prozent Englisch-Muttersprachler!

Indien ist, wie allgemein bekannt ist, ein großes Land mit über 20 Muttersprachen, darunter z.B. Hindi, Urdu oder Bengali. Das Englische ist neben Hindi Amtssprache von Indien. Als Muttersprache beherrschen lediglich 226.449 Menschen die englische Sprache (Quelle: Census 2001), also weniger als 0,02 Prozent der Bevölkerung. Der Rest der Inder lernt Englisch – wie auch wir in Deutschland – in der Schule als Fremdsprache. In Deutschland leben, das weiß ich, seitdem ich die Diplomarbeit meiner ältesten Tochter gelesen habe, mehr englische Muttersprachler, nämlich im Jahre 2011 genau 241.352 aus Großbritannien, Amerika, Kanada, Australien, Neuseeland, Irland und Südafrika (Quelle: Statistsisches Bundesamt) gegenüber den 226.449 Indern, die Englisch als Muttersprache sprechen und in Indien leben.

Knapp 226.000 Menschen wohnen auch in der schönsten Stadt Deutschlands. Es gibt – grob geraten – ca.  30 Übersetzer in Freiburg, die größtenteils ein Studium oder eine andere Qualifikation als Übersetzer haben.  Der Übersetzer-Anteil der 226.449 englischsprachigen Inder (in Indien), die sich als Deutsch-Übersetzer qualifiziert haben, dürfte nicht höher sein.

Dennoch scheinen viele Menschen in Deutschland zu glauben, daß in Indien englisch gesprochen wird wie in Großbritannien, Amerika oder Australien. Dieser Irrglaube führt dann zur Annahme, Übersetzer in Indien seien genau so gut wie Übersetzer aus England, Schottland oder Kanada, nur viel billiger. Viel billiger stimmt natürlich, aber sie sind in der Regel auch viel schlechter, denn an die oben grob geschätzten 30 echten muttersprachlichen Übersetzer in Indien dürften die wenigsten Auftraggeber gelangen.

Studenten als Korrektoren finden nur wenige Übersetzungsfehler

Dies hat man bei dem anfragenden Unternehmen erkannt. Die Übersetzungen seien mangelhaft und müßten verbessert werden. Das konnte ich nachvollziehen. Nicht aber, daß die fehlerhaften Übersetzungen aus Indien nicht von erfahrenen Fachübersetzern verbessert werden sollten, sondern von Studenten! Ich glaubte, nicht recht verstanden zu haben und war im ersten Moment völlig perplex. Eine mit Fehlern behaftete Übersetzung eines Nichtmuttersprachlers sollte von einem absoluten Anfänger geprüft und korrigiert werden?! Ich versuchte, dem Konzermitarbeiter diesen Unsinn aus dem Kopf zu schlagen. Wer eine unprofessionelle Übersetzung von einem Studenten aus Germersheim, Heidelberg oder Leipzig (dies sind einige der führenden Fakultäten für Übersetzungswissenschaften) verbessern läßt, wird ein nur geringfügig besseres Ergebnis erhalten. Übersetzerstudenten werden sicher ein paar Fehler erkennen können, doch mindestens ebenso viele Fehler übersehen und neue Fehler in die Übersetzung einbauen. Frischgebackene Diplom-Übersetzer (bzw. Bachelor- oder Master-Absolventen) sind keine Korrektoren, und Studenten schon gar nicht!

Leider hat der Mitarbeiter des großen Unternehmens abgewunken. Das Budget lasse keine professionellen Übersetzer zu, so daß man sich mit Studenten behelfen müsse. Armes Deutschland!

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Certification as Translator, Volume II

‘Learn from my miseries, and do not seek to increase your own.’ – Frankenstein, 1818

This is a continuation of the story of my twelve labours towards certification as a sworn German translator. For the purposes of remaining anonymous, I have partially censored a large and frustrating portion of the events following my first blog article, and shall try to refrain from unleashing angry torrents of verbose verbiage on the subject (as tends to be my wont, I’ve realised).

Where I left off previously, I had submitted my translation degree certificate to inspection and comparison with the equivalent state examination. This did not take place without incident due to several wording issues related to my certificate. However, said issues were eventually and painstakingly resolved thanks to several frenzied Mayday e-mails sent to various support staff at my university, to whom I owe no small debt of gratitude for my eventual deliverance.

With this hurdle cleared, the rest of the process was a comparative walk in the park. I was invited to attend the court on a specific date after specifying whether or not I wished religious rhetoric included in my oath. I must admit that I was a little worried by the total lack of indications of expected dress code; as a translator for German I work in shorts and a T-shirt, but in no country, continent or even dimension would that be acceptable in a courthouse. In the end I decided to play it safe with a shirt and jeans, not least because those were the smartest clothes I could muster without going on a detestable clothes shopping trip!

The ceremony itself – for want of a better word – was quick and simple. I met an official at the courthouse, was read my oath and swore it. I was then read a series of laws directly concerning my newfound position and entered into the online database of certified and sworn translators and interpreters. As I had already pre-emptively ordered a translator’s stamp online in a pitiable attempt at alleviating my boredom one evening, I realised I had at last – around four months later – successfully passed through the nine circles of certification and emerged unscathed!

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Petition gegen die Beschneidung bei Kindern

Ein schwieriges Thema, die Debatte über die Beschneidung. Ja, ich habe es eigentlich immer gewußt, daß Muslime (auch so ein schwieriges Wort, in meiner Jugend sagte man – wertfrei – Mohammedaner) und Juden beschnitten werden. Spätestens seit dem Religionsunterricht wußte ich das, bestimmt seit ich 14 war. Wie die Beschneidung durchgeführt wird, wo diese vollzogen wird und vor allem, daß Beschneidung eigentlich überhaupt nichts mit “Beschneiden“ zu tun hat, sondern immer weg- oder abschneiden bedeutet, war mir dagegen nicht so präsent. Bei der Beschneidungsdebatte geht es nicht um die Beschneidung an sich, sondern um die Beschneidung von Neugeborenen und Kindern ohne deren Einwilligung.

Beschneidung = Abschneiden der Vorhaut

Die englische Übersetzung von Beschneidung bzw. der lateinische Begriff dafür heißt circumcision respektive Zirkumzision und ist damit bereits viel plastischer, denn damit wird ausgedrückt, daß kreisförmig geschnitten wird, und wenn der Kreisschnitt zu Ende ist, dann muß zwangsläufig etwas abgeschnitten sein, nämlich die Vorhaut. Bei der Beschneidung wird dabei bis zu 50 Prozent der gesamten Haut weggeschnitten, dies hängt aber von der Praxis ab, wobei wohl meist die gesamte Vorhaut abgeschnitten wird. Diese Operation wird meist ohne bzw. ohne ausreichende Betäubung durchgeführt. Die Schmerzen sowie der postoperative Wundschmerz über mehrere Tage bis Wochen danach sind auch für Säuglinge spürbar.

Ist die Debatte der Beschneidung ein Affront gegen Juden und Muslime?

Das kommt auf den Standpunkt an. Die meisten der Beschneidungsgegner sind wohl aus grundsätzlichen Gründen gegen die Beschneidung wehrloser Kinder und haben nichts gegen eine freiwillige Beschneidung mit 14, 16 oder 18 Jahren. Natürlich gibt es unter den Leserbriefschreibern auch Menschen mit rechtsextremer Gesinnung, doch der Mehrheit geht es sicher nicht um Ausgrenzung, sondern um die konsequente Handhabung des Verbotes der Körperverletzung, und sind der Meinung, daß das bestehende generelle Verbot jeder Art von weiblicher Beschneidung, das bestehende Verbot der körperlichen Bestrafung von Kindern sowie der Verstümmelung von Tieren nicht vereinbart werden können mit der weiteren Billigung der männlichen Beschneidung. Beschneidung ist Körperverletzung, und darin sind sich praktisch alle Juristen und Ärzte einig.

Daß Muslime und Juden diese Debatte als feindselig ansehen, ist nachvollziehbar. Eine religiös begründete Praxis, die bei den Juden noch strikter als bei den Muslimen zu beachten ist, wird angegriffen und nicht nur infragegestellt. Juden sehen die Beschneidung als unabdingbaren Teil ihrer Religion an, manche sehen darin sogar einen Kern des Jüdischseins. Ein Verbot der Beschneidung durch die Römer vor fast 2000 Jahren hat letztendlich, trotz teilweise drakonischer Strafen, nicht zu deren Abschaffung geführt. So wird es auch heute fraglich sein, ob ein Verbot tatsächlich die männliche Beschneidung in Deutschland abschaffen wird. Wahrscheinlicher ist es, daß Muslime und Juden hierfür ins angrenzende Ausland gehen.

Petition gegen die Beschneidung

Für oder gegen die Beschneidung? Jahrelang war es mir schlicht egal. Sollen doch die verschiedenen Religionen tun und lassen, was sie wollen. Mich betrifft es doch nicht! Diese „laisser-faire“ Haltung ist jedoch unfair gegenüber den Betroffenen. Sie können sich nicht wehren und müssen über sich ergehen lassen, was die Religion bzw. ihre Eltern wollen. Wer dies verhindern möchte, kann die Bundestagspetition gegen die Beschneidung zeichnen. Sie läuft allerdings bereits 18. September aus.

Link zur Petition gegen die Beschneidung

Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß es momentan auch eine konträre Petition gibt.

 

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Hochschulabschluß bei Facebook

Jeder hat heute einen Hochschulabschluß, zumindest bei Facebook!

Wer in Facebook ist, kennt das schon. „Fritz Müller aus Karlsruhe hat einen Hochschulabschluß von Realschule Karlsruhe“. Wer ist eigentlich bei Facebook für Übersetzungen zuständig? Fällt dieser grobe Fehler, ein typischer „falscher Freund“, keinem deutschen Mitarbeiter auf? Nein, ein amerikanisches Highschool-Diploma ist kein Hochschulabschluß, und ein Gymnasium oder eine Realschule darf einen solchen auch nicht verleihen.

So dachte ich, bis ich, der Facebook eigentlich nur dazu verwendet,  seine Kinder auszuspionieren,  darauf kam, daß jeder bei Facebook nach Belieben seine besuchte Schule als Hochschule deklarieren kann.

Wer will, darf gern ein paar mal auf Facebook und auf „Gefällt mir“ klicken. Das soll sich für die Google-Positionierung lohnen.

Falsche Freunde

Ein falscher Freund („false friend“) ist eine wortwörtliche Übersetzung, bei der ein Begriff mit einem sehr ähnlichen fremdsprachigen Begriff übersetzt wird, der aber eine ganz andere Bedeutung hat.

Beispiele hierfür:

  • Hochschule – highschool. Ein Fehler, den eher Amerikaner als Deutsche machen. Deshalb habe ich auch fälschlicherweise einen falschen Freund vermutet. Neulich wurde in einem englischsprachigen Forum über Alkoholverkauf in deutschen Schulen diskutiert. Man hatte einen deutschen Zeitungsartikel über eine Hochschule, in deren Mensa Bier verkauft wird, mit der Übersetzungsfunktion von Google übersetzt!
  • Bekommen – to become / werden – das kennt wohl jeder noch von der Schule.
  • Klinik – clinic (Praxis) – hierüber stolpern auch viele frischgebackene Übersetzer.
  • Besiegen – to besiege (belagern) – das Wort ist fast identisch, die Belagerung kann aber erfolglos sein und so nicht zum Sieg führen.
  • Diploma – Diplom: Ein Diploma kann irgendein Zeugnis sein, und so sollte ein deutsches Unidiplom wie der Diplom-Übersetzer niemals mit Diploma übersetzt werden. Dies ist ein sehr häufiger Fehler und scheint an manchen deutschen Unis  unbekannt zu sein.

 

 

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50% Preiserhöhung bei Strato

oder: Schlechte Sitten – E-Mails ohne Antwortmöglichkeit

Manche Firmen, vielleicht besonders im Telekommunikationsbereich, haben die schlechte Angewohnheit, E-Mails zu versenden, auf die man nicht antworten kann. Natürlich kann man in Outlook auf den Antworten-Knopf klicken und eine Nachricht schicken, doch dann prallt die Antwort ab und kommt zurück.

Dieses höchst unerfreuliche Gebaren zeigte heute der Hosting-Anbieter Strato. Strato kündigte per E-Mail ein Hostingpaket für eine Übersetzungen-Homepage, das nicht mehr weiter angeboten werden sollte, und verlängerte es mit einem neuen Tarifpaket. „Sie erhalten jetzt noch mehr Leistung für nur 2,99 Euro/Monat“, hieß es. Also mehr Leistung für wenig Geld – super, dachte ich. Es gab keinen Hinweis, ob sich der Preis verändert hatte, und so suchte ich nach der alten Rechnung. Tatsächlich, 1,99 Euro war der alte Preis, und nun sollen jeden Monat 2,99 Euro bezahlt werden. Daß dies eine Preiserhöhung um 50 Prozent ist, wurde nicht erwähnt. Doch einfach postwendend beschweren ging nicht, die E-Mail kam zurück, man müsse sich im Kundenservicebereich einloggen und dort eine Nachricht schreiben, um Strato „schnell und bequem zu kontaktieren“ (welch ein Hohn!).

Ich kann Strato damit nicht weiterempfehlen. Eine Preiserhöhung, die nicht als solche mitgeteilt wird, und nicht antwortfähige E-Mails sind keine gute Werbung für einen großen Domainanbieter Deutschlands. Man sollte generell keine Geschäfte machen mit Firmen, die den direkten Kontakt verweigern und mit 0180-Nummern arbeiten.

 

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Kostenloses Internet für Handys mit Netzclub

Gibt es kostenloses Internet für das Handy?

Auf der Suche nach einem günstigen Handy-Tarif bin ich auf den Netzclub gestoßen. Netzclub hat zwar nicht das Renommee von O2, Telekom usw., scheint aber eine Alternative zu Mobilfunkverträgen und anderen Prepaid-Tarifen zu sein.

Was bietet Netzclub?

Zuerst einmal kostenloses Internet! Man kann damit mit Hochgeschwindigkeit im Internet monatlich bis zu 100 MB herunterladen, danach wird der Zugang langsamer. Bei anderen Anbietern liegt diese Grenze bei 200 oder 300 Megabyte, aber wenn man nur ab und zu surfen will, reichen 100 MB.

Was kostet Netzclub?

Netzclub ist im Prinzip ein Prepaid-Anbieter (als Englisch-Übersetzer bekomme ich Kopfschmerzen bei diesem Begriff, wenn ich aber eine Kombination mit vorausgezahlt o.ä. verwende, versteht der Deutsche seine eigene Sprache nicht mehr), die Gespräche und SMS kosten 9 Cent je Minute bzw. SMS. Dieser Preis ist ähnlich wie andere günstige Prepaid-Tarife, die es z.B. bei Penny oder Aldi gibt. Das Internet kostet nichts, sofern man mit schnellem Internet mit maximal 100 MB Datenverkehr zufrieden ist.

Gibt es einen Haken mit Netzclub

Ja, aber nur einen kleinen. Das kostenlose Handy-Internet wird mit Werbung finanziert. Durchschnittlich jeden Tag erhält man eine Werbe-SMS. Beim Anlegen des Kundenkontos kann man festlegen, welche Art von Werbung aufs Mobiltelefon kommt. Um nicht in Versuchung zu kommen, diese SMS doch zu lesen und Unnötiges zu kaufen, sollte man gleich die spiegelverkehrten Interessen im Profil angeben. So erhalte ich, der mit Gartenarbeit wenig am Hut hat und dies, zumindest den kreativen Teil, seiner Frau, der Übersetzerin,  überläßt, ab und zu Mitteilungen, die die Rasenpflege betreffen und ungelesen gelöscht werden können.

 

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Preisaktion bei Dragon Medical 11

Preissturz bei Dragon Medical 11 mit Updatevertrag

Nachdem vor drei Tagen bekannt wurde, daß es eine neue Version der führenden Spracherkennung geben wird, nämlich Dragon NaturallySpeaking 12, hat der Hersteller jetzt nachgezogen und den Preis für die medizinische Variante, Dragon Medical 11, befristet gesenkt.
Bei unserem Partner LinguaConsult ist Dragon Medical 11 damit zu einem deutlich reduzierten Preis erhältlich: Statt der Preisempfehlung von 1299 Euro zzgl. MwSt. ist Dragon Medical 11 dort jetzt für nur 1049 Euro netto erhältlich.

5 Prozent Rabatt zusätzlich auf Dragon Medical 11

Und wie beim neuen Dragon NaturallySpeaking 12 auch gilt der BDÜ-Rabatt von 5 % zusätzlich für alle BDÜ-Mitglieder bzw. alle Besteller (also auch Ärzte), die bei der Bestellung „5 % Übersetzer-Blog“ in das Freitextfeld im Bestellvorgang eingeben.

Kostenlose Updates

Das Besondere an dieser Aktion, die bis zum 25. September 12 läuft, ist der kostenlose „Maintenance-Vertrag“ über 12 Monate nach Kauf von Dragon Medical 11. Alle Upgrades oder Updates, die in dieser Zeit für Dragon Medical erscheinen, sind kostenlos! Ich vermute, daß im Frühjahr/Sommer 2013 Dragon Medical 12 erscheinen wird und damit das Upgrade auf Version 12 kostenlos ist, jedenfalls hat sich der Hersteller bislang fast immer an den Zweijahresrhythmus gehalten. Versprechen kann ich dies natürlich nicht.

Was ist eigentlich Dragon Medical 11

Dragon Medical 11 ist die Spracherkennungssoftware von Nuance, mit der Ärzte ihre Arztbriefe in MS Word bzw. in ihre Patientenprogramme diktieren. Aber eben nicht nur Ärzte, auch Übersetzer mit dem Schwerpunkt Medizin können damit ihre Übersetzungen diktieren, denn das Diktieren ist in aller Regel schneller als das Eintippen mit der Hand. Auch auf Englisch kann man damit medizinische Übersetzungen diktieren.

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