Bracing for Brexit

Deal or no deal

The Corona pandemic has occupied centre stage for the past half year, but as summer draws to a close an event with epic implications is looming. The end of 2020 will bring the expiry of the Brexit transition period. On 1 July, the British government had the option of extending the transition period planned to last for 11 months. Boris Johnson however chose not to do so. Since Brexit finally officially occurred on 31 January, as a translation agency so far little has changed for us or generally for other businesses. Politically, Britain has lost its representation at the official EU meetings and is no longer a member of the block’s institutions. Once the transition period lapses at the end of this year, without a deal, World Trade Organization terms will be applied to all trade between the UK and all EU countries, resulting in the application of tariffs and taxes on goods.

Barnier: deal unlikely

The deadline of 26 November for agreeing a new trade deal is fast approaching and little progress has been made on coming to any agreement. The recent seventh round of talks on the trade agreement held last week were not very productive according to Michael Barnier, chief negotiator for the EU, who openly voiced his disappointment at the current state of affairs. He rated the chances of a deal being struck between the UK and the EU as unlikely.

Negotiating fishing rights has proven to be a fiasco and constitutes a stumbling block on the route to securing a free trade deal. An agreement on fishing is a red line for the EU which basically wants the same access to British waters as there is now whereas the UK insists that ‘British fishing grounds are first and foremost for British boats’. There are of course other problem areas. The British want for UK hauliers to retain the single market benefits but are not prepared to pay or abide by EU rules to attain this.

Right to live in Germany

Contingency plans which were scrambled into place in the event of a no deal scenario could may well become a reality. On 31 July, the German Government approved the ‘Brexit Residence Transition Act’ which will enter into force if there is no deal. In line with this new legislation British citizens living in Germany are given a nine month period of grace. During this period, they can retain their rights to live and work in Germany as long as they apply for a residence permit during the nine months.

British nationals returning to the UK will be able to bring non-British children, spouses, partners, parents and grandparents with them to apply for settled status before 29 March 2022 irrespective of whether a deal is reached. It remains to be seen if the negotiators can overcome the obstacles preventing the new trade agreement at the next round of negotiations set for 7 September in London. Belgium has now been added to the UK quarantine list but exceptions are to be made for Barnier and his team. In the next few blog entries, the implications of Brexit for specific countries will be examined starting with Germany, Belgium and France.

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Was kostet die Übersetzung meiner Geburtsurkunde?

Die Übersetzung einer Geburtsurkunde kostet zwischen 50 und 120 Euro…

… in der Regel, inklusive Mehrwertsteuer. Meist aber im eher unteren Bereich. Bei aufwendigen Urkunden und exotischeren Sprachen kann es auch mehr kosten. Den genauen Preis erfahren Sie hier. Der Preis hängt dabei von mehreren Faktoren ab:

  • Sprache (englisch, französisch…)
  • Sprachrichtung (ins Deutsche, ins Japanische…)
  • Herkunft der Geburtsurkunde
  • Umfang der Geburtsurkunde
  • Apostille oder nicht
  • Beglaubigte Übersetzung

Sprache und Herkunft der Geburtsurkunde

Es gibt so viele unterschiedliche Geburtsurkunden und Herkunftsländer. Dies beginnt ja schon mit deutschen Geburtsurkunden. In Deutschland wird unterschieden zwischen Abstammungsurkunden und Geburtsurkunden. Geburtsurkunden aus der ehemaligen DDR sehen auch etwas anders aus als die aus dem Westen.

Geburtsurkunden aus Amerika unterscheiden sich auch, und zwar von Staat zu Staat. Während in einem Bundesstaat der USA die Geburtsurkunde ganz kurz und knapp gehalten wird, stehen in anderen Urkunden wiederum für die deutschen Behörden unnütze Dinge wie Name des Geburtshelfers, Anschrift des Geburtshelfers, Hautfarbe usw.
Wenn wir bei der Hautfarbe sind, in Südafrika wird auch die Rasse erwähnt; hier nehme ich mir die Freiheit, bei südafrikanischen Geburtsurkunden den Eintrag der Rasse ganz einfach zu ignorieren. Das deutsche Standesamt stört sich nicht daran.

In Großbritannien wurde lange Zeit auch eine kurze Geburtsurkunde ausgestellt, auf der die Eltern nicht angegeben sind. Diese wird vom deutschen Standesamt jedoch nicht anerkannt, sondern nur die ausführliche Geburtsurkunde, die je nach Alter der Urkunde im Querformat oder im Hochformat vorliegt. Eine Besonderheit der britischen Geburtsurkunde ist, dass die Eintragungen, zumindest bei älteren Geburtsurkunden, stets handschriftlich versehen sind. Dies erschwert es bei der Übersetzung oft, Daten zum Wohnort oder Beruf zu entziffern.

Apostille und Beglaubigung

Praktisch jede Übersetzung der Geburtsurkunde muss beglaubigt sein, d.h. vom bereidigten Übersetzer werden Richtigkeit und Vollständigkeit bestätigt. Andernfalls wird die Übersetzung nicht vom Standesamt anerkannt.

Manchmal ist an der Geburtsurkunde noch eine Apostille angebracht (aufgedruckt, angeheftet oder aufgeklebt). Mit dieser Apostille wird im Herkunftsland die Echtheit der Geburtsurkunde bezeugt. Auch diese Apostille ist stets zu übersetzen und erhöht damit die Kosten.

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Call my Agent – die „neue“ französische Serie

Eigentlich schaue ich lieber gute Filme, aber über eine Linkempfehlung einer Tageszeitung kam ich auf die neue französische Serie Call my Agent. Neu ist die Serie eigentlich nicht, doch erst jetzt ist sie nach 5 Jahren auch hier in Deutschland kostenlos in Amazon Prime zu sehen. Call my Agent handelt von einer Schauspielagentur in Paris, die Schauspieler und Filmproduzenten zusammenbringt. Die Vermittlungsprovision ist 10 %, und so lautet auch der französische Originaltitel – vielleicht hätte ich auch Schauspieleragent werden sollen! Die 4-5 Vermittler sowie ihre Assistenten setzen sich für ihre Schauspieler ein, lösen deren Probleme, kämpfen gegen die Konkurrenz und und kommen sich auch sonst näher. Das Besondere an dieser Reihe, deren 3 Staffeln mit je 6 Folgen auf Deutsch und teilweise auch auf Französisch ausgestrahlt werden, sind die Gastauftritte berühmter französischer Schauspieler wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert oder Jean Dujardin. In der vierten Staffel sind unter anderem Jean Reno, Charlotte Gainsbourg und Dany Boon angekündigt.

Leider gibt es für die teilweise in französischer Sprache angebotene Serie keine deutschen Untertitel, so dass Zuschauer, deren gesprochenes Französisch nur mäßig ist, den Film nur auf Deutsch verfolgen können. So so ging es auch mir, zwar bin ich Übersetzer, aber selbst kein Französisch-Übersetzer, und während ich die französische Sprache leidlich mündlich mitverfolgen kann, benötige ich dennoch Untertitel, die es leider in Call my Agent nicht gibt.

Als Übersetzer ist mir trotzdem einiges aufgefallen:

  • „Aber nein“ wurde in der gesamten Serie für „mais non“ verwendet. Kein Deutscher sagt „aber nein“, zumindest nicht in der Häufigkeit, wie dies die Franzosen tun.
  • „Klienten“: die Kunden der Agentur wurden durchgängig Klienten genannt. Dies entspricht auch nicht dem deutschen Sprachgebrauch, passt wohl aber besser auf die Lippen.
  • „Wer“ statt „jemand“. Das Wort jemand war offensichtlich den Übersetzern unbekannt. Stattdessen wurde durchgängig „wer“ bzw. „wen“ verwendet.
  • „Pullern“ (ein Wort, das meiner Spracherkennung Dragon Legal unbekannt ist) ist wie auch das vorher genannte Wort (wer für jemand) Regiodialekt, keineswegs jedoch Standardsprache. Ich bin derweil sicher, die französische Schauspielerin hat „pissen“ gesagt.
  • „Einen schönen Tag noch“: Dieser eigentlich unsägliche Anglizismus („have a nice day“) wird natürlich von den Franzosen häufig verwendet. „Bonne journee“ (WordPress scheint keine Akzente zu mögen) ist für sie kein Anglizismus, jedoch hätte man im Deutschen hier kreativer sein können.

Insgesamt ist Call my Agent eine vergnügliche Abendunterhaltung – mal etwas ganz anderes als die üblichen amerikanischen Serien.

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Der Markt für Übersetzungen

Schon wieder ein neuer Übersetzungsanbieter

Heute habe ich wieder einmal nach der Konkurrenz gegoogelt und bin dabei wieder auf einen neuen Anbieter getroffen.
Die Firma hat eine flotte Webseite mit Online-Preisangebot inkl. Kalkulator und einen ebenso flotten Firmennamen (warum müssen eigentlich alle neuen Firmen, vulgo Startups, immer in „o“ enden?). Ihre Geschäftsführer sind jedoch nicht vom Fach, sondern im wesentlichen frischgebackene Uniabsolventen, aber eben nicht Anglisten oder Romanisten, und kommen auch nicht aus Germersheim, Heidelberg, Leipzig, Köln oder Saarbrücken, wo die universitäre Ausbildung für Übersetzer stattfindet.

Dabei wundert mich eines immer wieder: Wie kommen BWL-Absolventen auf die Idee, sich in einen insgesamt wenig lukrativen Markt hineindrücken zu wollen? Als Marketing- oder Wirtschaftsabsolvent sollte man doch gelernt haben, zuerst den Markt zu beobachten und eher eine unbearbeitete Nische zu besetzen, als gegen Tausende von Unternehmen zu konkurrieren.

Der Übersetzermarkt in Deutschland

Der Übersetzermarkt in Deutschland ist geprägt von einer Vielzahl an Übersetzern verschiedener Sprachenkombinationen und Ausbildungen; es gibt ca. 20.000 beeidigte Übersetzer und sicher noch einmal 10.000 weitere. Von diesen arbeiten wohl nicht alle hauptberuflich, sondern haben einen anderen Brotberuf. Die Mehrheit der hauptberuflichen Übersetzer arbeitet selbständig, wenn ich mich an eine BDÜ-Umfrage richtig erinnere, ca. 85 Prozent. Die etwa 15 Prozent oder 4.500 angestellten Übersetzer arbeiten teilweise beim Staat, also Behörden, Ministerien oder beim Bundessprachenamt, dann in der freien Wirtschaft bei meist größeren Industrieunternehmen und auch bei Übersetzungsbüros. Wieviele größere Übersetzungsbüros es in Deutschland gibt, ist weithin unbekannt. Auf der Webseite http://www.uebersetzerportal.de/bilder2/uepo_300_2011_2014-08-11.pdf werden die 300 größten Sprachendienstleister mit Bilanzsumme genannt. Auch angestellte Mitarbeiterzahlen werden hier genannt, doch weisen die meisten Firmen hier keine Zahlen aus. Bei zwei Firmen werden mehr als 1.000 Mitarbeiter genannt, doch diese Zahlen passen nicht ins Gesamtgefüge der Liste und sind nach eigener Recherche (wohl versehentlich) falsch eingefügt worden. In der UEPO-Liste werden allerdings nur bilanzpflichtige Unternehmen aufgeführt, also in der Regel GmbHs, die ihre Bilanz, nicht aber die Gewinn- und Verlustrechnung, im Bundesanzeiger (https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet) veröffentlichen müssen. Einzelunternehmen müssen nicht publizieren und stehen daher nicht auf der Liste. Weshalb die von mir erwähnte Neugründung (eine GmbH) nicht ihre Bilanz veröffentlicht, weiß ich nicht, immerhin ist sie nicht mehr ganz neu, sondern schon mehrere Jahre aktiv.

Viele Anbieter von Übersetzungen

Wir haben also einen Markt, in dem einige größere Übersetzungsbüros und sehr viele, nämlich geschätzt 15.000, selbständige Einzelübersetzer im Wettbewerb stehen.
Diese Anbieter kämpfen insgesamt alle miteinander um Aufträge. Dabei stehen oft nicht Qualität, Erfahrung, Sachverstand usw. im Mittelpunkt, sondern vor allem der Preis. Für viele Abnehmer sind Übersetzungen allesamt gleicher Qualität und ist das Produkt Übersetzungen somit austauschbar. Ein so scheinbar generisches Produkt kann dann neben Werbung nur noch über den Preis vermarktet werden. Da die riesige Mehrheit der Übersetzer in ihrer Ausbildung überhaupt nichts über Marketing gelernt hat, weiß sie auch nicht, daß der Wettbewerb über den Preis angesichts ihrer scheinbar wenig differenzierten Leistung eigentlich tabu sein sollte. Doch genau hier ist eines der Probleme des Marktes: Der Preis der Übersetzungsleistungen stagniert, und nicht nur seit ein paar Jahren, sondern schon seit Jahrzehnten. Die seit mindestens 25 Jahren stagnierenden Zeilen- bzw. Wortpreise führen zu einem realen Einkommensrückgang der Übersetzer. Während praktisch alle anderen freiberuflichen Einkommen, wie z.B. der Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten, über die Jahre steigen, sinken die der Übersetzer. Ein Grund hierfür ist die fehlende Verkammerung – alle genannten Berufsgruppen gehören einer Kammer an, deren Gebührenordnungen regelmäßig zumindest mit der Inflation angepaßt werden. Übersetzern wurde die Verkammerung bislang verwehrt.

Die langjährig stagnierenden, also gesunkenen Preise für Übersetzungen widerspiegeln sich im übrigen auch in den Gehältern der bei Übersetzungsbüros angestellten Übersetzer, die weit niedriger sind als die anderer Akademiker. Dies kann sich dann mittelbar auch in der Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber auswirken.

Angesichts der fehlenden Attraktivität der Branche fällt es mir also sehr schwer zu verstehen, weshalb frische Uniabsolventen sich nicht für eine gute und auch gutbezahlte Karriere in der Industrie entscheiden.

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Man wähnt sich frei….

Man wähnt sich frei….

..dabei wird man verplant…ist zu dumm,
als dass man es ahnt.
Cool….du auch hier…bei Facebook wie wir?
Na klar…man traut sich doch kein NEIN…man wär‘ ja allein.
So treibt er ungeahnte Ranken…der Facebooker Irrsinn an dem wir kranken.
Nichts bleibt mehr gemein…denn FREI will man sein.
Merkt nicht dass man es schon lang nicht mehr ist…mit all dem Mist.

 

Dieses kluge Gedicht ist nicht von mir, sondern ist von Ingried Heidenthal, hätte aber auch von Tucholsky geschrieben sein können.

 

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Dragon Medical 2 Practice Edition für Ärzte und Übersetzer

Neu: Dragon Medical 2 Practice Edition ist da

Nach weniger als einem Jahr wurde im September 2013 die medizinische Spracherkennung Dragon Medical neu aufgelegt. Der Nachfolger heißt nunmehr nicht mehr Dragon Medical 13, sondern Dragon Medical 2 Practice Edition.

Was ist Dragon Medical Practice Edition 2?

Mit Dragon Medical Practice Edition 2 können Ärzte ihre Arztbriefe in MS Word bzw. in die elektronische Patientenakte in Praxissoftware wie Turbomed, Albis oder Medistar diktieren. Das mündliche Diktat ersetzt die Tastatureingabe und ist viel schneller als das Eintippen von Berichten, Diagnosen usw. Auch für den Arzt ist Zeit Geld. Dabei amortisiert sich Dragon in wenigen Monaten.

Ich bin aber kein Arzt, sondern Übersetzer für Englisch

Auch medizinische Übersetzer können mit Dragon Medical Practice Edition 2 produktiver arbeiten und Zeit sparen. Übersetzer können schneller sprechen als eintippen, selbst mit Denkpausen. Das in Dragon Medical enthaltene medizinische Vokabular erleichtert die Arbeit für medizinische Übersetzer. Auch für Englisch-Übersetzungen ist Dragon Medical einsetzbar. Durch Anlegen eines englischen Benutzerprofils ist das medizinische Diktat ins Englische möglich.

BDÜ-Rabatt für Dragon Medical Practice Edition 2

Mitglieder des Übersetzerverbandes BDÜ erhalten einen Rabatt auf Vollversionen von Dragon Medical Practice Edition 2. Der Rabattcode sowie die Höhe können bei Linguaconsult bzw. in mein.bdue.de abgefragt werden. Falls Sie diesen Artikel lesen, jedoch nicht BDÜ-Mitglied sind, wenden Sie sich bitte unter Verweis auf diesen Artikel an Linguaconsult, damit wir Ihnen einen Rabatt einräumen können.

Bestellen können Sie über: Dragon Medical Practice Edition 2 bei Linguaconsult

Dragon Medical 13

 

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Werbe-Englisch: „Mache deinen Brotkasten selber“

Youtube bietet uns, so scheint es, eine Anleitung für den Bau eines Brotkastens („Broadcast Yourself“), Philips möchte, dass die Sinne simpel angesprochen werden („Sense and Simplicity“), der Bierbrauer Carlsberg schlägt uns vor, das Radio auszuprobieren („Taste Tuned“), und vor einigen Jahren wollte uns Douglas in ein Labyrinth locken („Come in and find out“). Ist es wirklich das, was uns die Werbung sagen sollte? Wohl eher nicht, denn dem Großteil der Deutschen bleibt die eigentliche Aussage verborgen.

Die Idee, die hinter der Verwendung von englischen Slogans steckt, ist eigentlich nicht schlecht: Werbung soll dynamisch und modern wirken. Es gibt sogar Slogans, bei denen dieser Ansatz funktioniert („No Smint. No Kiss.“). Allerdings birgt er auch gewisse Gefahren, besonders wenn krampfhaft versucht wird, einen „coolen“ englischen Spruch zu finden. Das ein oder andere Unternehmen ist dabei in die Falle getappt, und dementsprechend tritt ein nicht unbedingt wünschenswerter Fall ein – mögliche Kunden verstehen den Slogan nicht. Das Motto muss nicht einmal besonders lang sein. „Be inspired“ (Siemens) besteht ganz offensichtlich aus nur zwei Wörtern, doch trotzdem ist die Bedeutung für viele nicht verständlich. Es handelt sich hierbei nämlich weder um eine Bieneninspektion, noch wird man verzaubert, angeregt oder inspiriert. „Taste Tuned“ von Carlsberg gehört ebenso zu den Slogans, die niemand versteht – bei Interpretationen ist vom Geschmacksverstärker die Rede oder davon, dass die Taste getuned ist. Vielleicht muss man auch das Radio ausprobieren, oder der Geschmack dreht einen um… Verwirrung pur und ein vollkommen unnötiger Slogan. Viele (englische!) Slogans werden direkt für den deutschen Markt geschustert, und so manch einer wird sich die Frage stellen: Was haben die sich dabei nur gedacht? Antwort: Sie haben die Deutschen schlichtweg überschätzt. Wenn man, wie viele Texter, im englischsprachigen Ausland gearbeitet oder studiert hat, kann das schnell passieren. Zudem kommt, dass diejenigen, die über die offizielle Version entscheiden, oftmals nicht in Deutschland sitzen. Und so schnell wird „Créateur d’automobiles“ von Renault durch das weniger verständliche „Drive the change“ ersetzt.

Wirkung von Anglizismen

Endmark, eine Kölner Marketing-Agentur, führt seit 2003 regelmäßig Befragungen durch, deren Ergebnisse sprechen für sich sprechen: 72-75 % der Deutschen verstehen englische Slogans nicht. 2004 beschäftigte sich Isabel Kick in ihrer Diplomarbeit an der Uni Dortmund mit der Wirkung von Anglizismen in der Werbung. Dabei stellte sich heraus, dass bei den Teilnehmern ihrer Studie bei deutschen Werbeslogans stärkere Reaktionen auslösten als bei englischen. Heute wirbt Adidas mit dem englischen Pendant von Toyotas „Nichts ist unmöglich“. Es ist nur logisch, dass „Impossible is nothing“ für einen deutschen Muttersprachler die 2. Wahl ist. Eine Übersetzung von „Impossible is nothing“ zu „Nichts ist unmöglich“ käme zwar nicht in Frage, da Letzteres als Marke im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes eingetragen ist, aber mit ein wenig Kreativität sollte eigentlich nichts unmöglich sein.

Lösungsansatz: Wie wäre es zur Abwechslung mal mit professionellen Übersetzern? Ganz unter uns: Es soll tatsächlich Übersetzer geben, die sich auf den Bereich Werbung spezialisiert haben. Oder mit Werbetextern, die sich mit dem kulturwissenschaftlichen Hintergrund auskennen? Vielleicht könnte man ja auch versuchen, sich vom Motto „Ich kann es nicht auf Deutsch sagen, also sag‘ ich es auf Englisch“ lösen. Die Anzahl dieser „kleinen“ Missverständnisse könnte eventuell sinken.

Deutsche Werbung im Ausland

Die Affinität der Deutschen zu englischen Wörtern ist für alle ersichtlich. Wir basteln uns sogar unsere eigenen englischen Wörter zusammen wie public viewing (öffentliche Aufbahrung eines Leichnams) oder Bodybag (Leichensack). Dass wir Fremdwörter sehr gern aufnehmen, haben wir bereits gezeigt. Doch wie sieht es zum Beispiel in Großbritannien aus? Überraschenderweise findet man dort tatsächlich, jedoch in einem weit geringeren Ausmaß, auch Werbung für deutsche Produkte in deutscher Sprache. Volkswagen arbeitet auch hier mit dem Slogan: „Das Auto“, während Audis „Vorsprung durch Technik“ auch allgemein bekannt ist.

Einsicht ist der beste Weg zur Besserung

Einige Unternehmen haben das Potential der Muttersprache erkannt und werben mittlerweile auf Deutsch. C & A ist, nachdem „Fashion for Living“ nicht zu den Paradebeispielen englischer Slogans geworden ist, zunächst auf das Motto „Preise gut, alles gut.“ umgestiegen, heute wirbt C & A mit „Mode günstig kaufen“. McDonald’s hat sein „Everytime a good time“ zum allseits bekannten „Ich liebe es“ geändert, was allerdings auch ein Anglizismus ist, da im Deutschen nur Personen und allenfalls noch Haustiere geliebt werden. Der Fernsehsender Sat1 hat auch seine Schlüsse daraus gezogen, dass man mit ihrem Motto „Powered by emotion“ so gut wie nichts anfangen konnte, und zeigt sich seit Neuestem mit dem Slogan „Freut euch drauf“. Douglas, das die Kunden mit „Come in and find out“ in die Irre geführt hatte, macht heutzutage das Leben schöner.

Und schlussendlich gibt es zum Glück auch solche Unternehmen, die gar nicht erst in die Anglizismus-Falle getappt sind: „Quadratisch. Praktisch. Gut.“

 

Weitere Infos:

Spiegel online:

– „Worst Case ist keine Wurstkiste“

– „Denglisch in der Werbewelt“

Mattheis Werbeagentur: „Slogan? Claim? Wer braucht denn so was?“

Übersetzerportal: „‚Powered by emotion‘ heißt ‚Kraft durch Freude‘? Englischsprachige Werbeslogans werden nur selten richtig verstanden“

Isabel Kick: Die Wirkung von Anglizismen in der Werbung (2003)

 

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Big Brother is watching you…

These chilling words from George Orwell’s novel ‘Nineteen Eighty-Four’ are fast becoming reality.

With the recent events in the US coming to light namely the discovery of the PRISM surveillance programme, it is interesting to see what kind of data has been collected about individuals and from which sources. All of the ‚big‘ companies appear to have been involved, including Microsoft, Apple, Google, Facebook, YouTube and Skype, to name just a few. Emails have been read, personal chats observed; even things that we ‚like‘ on Facebook are being stored and analysed.

The whistleblower, Edward Snowden, has said that he revealed what the US Government were doing because he didn’t think it was right, ‘I don’t want to live in a society that does these sort of things… I do not want to live in a world where everything I do and say is recorded.’ This is a scary thought. Very Orwellian. How long before it becomes more than a matter of just keeping an eye on potential terrorists? President Obama defended the surveillance programme, saying ‚You can’t have 100% security and also 100% privacy and zero inconvenience‘ and other people have also come to its defence saying that such surveillance has already thwarted a number of terrorist plots.

Of course it is nice to know that such plots are being stopped because of such activity, but the fact that it’s not just happening to people who are terror suspects and rather to ‘normal’ people. I certainly don’t like the idea of anyone being able to read my emails (not that there’s anything to hide!!) but, and I think most people feel the same, that there’s something not quite right about it. And of course, we are only told that such activity is foiling plots but how much do we really know about what’s going on? Are we being told this just to appease us? After all, the US Government have not made their activities transparent, we only know as much as we do because one man decided to let us in on the secret!

But what can we actually do? Boycott the companies who have been so willing to give up all our personal details? I remember my dad saying he would do this to companies such as Amazon and Starbucks after he found out that they had been paying next to nothing in taxes. He urged the rest of the family to do the same, but I still find myself logging on to Amazon to buy things, because it’s just so much cheaper than the alternatives. I think about the companies involved in this spying scandal…will I really stop logging on to Facebook? Will I stop downloading apps for my iPad? Probably not. People, myself included, have become used to the ease that comes with using such products and services to make their lives easier. The alternatives would be perhaps to use alterative services, search engines etc which are not run by American companies. But Snowden also claims that most internet traffic inevitably runs through America at some point anyway. It would also be a hard task to find domestic internet services which match up to these big name companies. So therefore, even if we complain about our privacy being breached, do we care enough to stop using the services that violate us? It has also come to light that some countries, including the UK, have been allowed to share the intelligence that the US have acquired, which begs the question: is anywhere safe? If the US have been spying on their own people without their knowledge, who can be sure that other governments aren’t also doing it? A worrying thought indeed.

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Aktion für Dragon Medical 12, auch für Medizin-Übersetzer

Bei unserem Partner LinguaConsult gibt es ein Aktionsangebot für die Spracherkennungssoftware Dragon Medical 12, das eigentlich für Ärzte gedacht ist, aber auch von Medizin-Übersetzern  in Anspruch genommen werden kann.

Das Besondere an der Aktion ist das Handmikrofon PowerMicII, das es praktisch kostenlos zur Software gibt, nämlich zum normalen Preis von Dragon Medical 12.

Mit dem Handmikrofon PowerMic2 von Nuance, das speziell für Dragon Medical entwickelt wurde und ausschließlich mit Dragon Medical 12 alle seine Funktionen bietet, kann der Arzt direkt in seine Patientensoftware diktieren. Die Übersetzerin kann damit direkt in Microsoft Word ihre Übersetzungen diktieren.

Die Aktion inklusive Handmikrofon ist begrenzt auf Bestellungen von Dragon Medical 12, die bis 31. März 2013 – 13 Uhr bei LinguaConsult eingehen.

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Photoshop kostenlos als Download!

Bei Adobe gibt es Photoshop kostenlos

Photoshop von Adobe ist bekanntermaßen Marktführer in der Bildbearbeitung. Der Clou an Photoshop ist die Arbeit mit Ebenen; damit können auf einfache Weise Fotos verarbeitet und verbessert werden. Wer früher wie ich mühsam im Fotolabor bei Essigsäurendampf und grüngelbem Licht hantierte, kann heute ganz einfach mit Photoshop Bilder verändern. Eigentlich ist Photoshop ja ein alter Hut, denn es gibt ihn bereits seit 1988, damals erst für den Mac und später auch für Windows. Aktuell ist Version 13, die aber nunmehr CS6 heißt. Photoshop ist toll, aber hat einen riesigen Haken – das Bildbearbeitungsprogramm ist sehr sehr teuer und kostet noch mehr als meine Lieblingssoftware Dragon.

Jetzt gibt es Photoshop kostenlos als Download – nicht bei einem dubiosen oder illegalen Anbieter, sondern beim Hesteller Adobe selbst. Natürlich nicht in der aktuellen Version (so blöd sind die von Adobe auch nicht), sondern in der Version Photoshop CS2, also der Version 9 von 2005. Damit kann man aber schon sehr viel machen, DNG oder RAW bearbeiten, mit Ebenen oder dem Kanalmixer arbeiten usw.

Was sich Adobe eigentlich dabei denkt, weiß ich nicht so recht. Klar, man könnte so die Kaufinteressenten besser zur aktuellen Version 6 führen, aber mit Sicherheit verprellt man auch diejenigen Kunden, die vor einigen Jahren viel Geld für Photoshop ausgeben mußten.

Wohlgemerkt handelt es sich nicht um Photoshop CS6, sondern nur um CS2, aber das macht ja nichts. Übrigens gibt es nicht nur den Photoshop kostenlos, sondern die gesamte Adobe Creative Suite 2 mit Indesign, Acrobat (nicht nur der Reader!), Go Live, Illustrator, Premiere Pro, InCopy und Audition. Und das für Windows (2000/XP) und den Mac (OS 10.3)!

 

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